Die Bundesliga ist international
Aus aller Herren Länder
Von Bum-kun Cha bis Douglas Costa: Die Bundesliga lebt schon immer von den internationalen Stars. In der Saison 2015/16 sind 228 der 505 Erstliga-Spieler (45%) im Ausland geboren, verteilt auf beachtliche 54 Länder aus allen Erdteilen. Wie viele Spieler stammen aus Australien? Oder aus Costa Rica? Erkunden Sie selbst!
Übrigens: Die Geburtsländer von 40 Bundesliga-Spielern gibt es heute gar nicht mehr. 18 Spieler stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien, 8 aus der Tschechoslowakei, je 6 aus der DDR und der Sowjetunion und je ein Spieler aus den Niederländischen Antillen und aus Zaïre. Die Karte zeigt jedoch die heutigen Grenzen.
Drei Regionen im Fokus
Auch wenn die Bundesligaprofis auf der ganzen Welt zuhause sind, lassen sich drei Schwerpunkte ausmachen: Europa, Südamerika und Ostasien.
Europa: Die große Mehrheit
Die überwiegende Zahl der Bundesliga-Spieler stammt aus Europa. Die meisten von ihnen aus Deutschland (277), dem ehemaligen Jugoslawien (18), der Schweiz und Österreich (je 17). Im Mutterland des Fußballs England ist nur ein Spieler geboren: Der Bremer Melvyn Lorenzen.
Südamerika: Fest etabliert
In 17 von 18 Bundesligaklubs spielt mindestens ein Südamerikaner. Die meisten von ihnen stammen aus den traditionellen Fußballnationen Brasilien und Argentinien. Mit 21 Spielern stellt Brasilien nach Deutschland sogar die zweitmeisten Bundesligaprofis überhaupt.
Ostasien: Aufstrebende Fußballregion
Seit einigen Jahren zeichnet sich ein neuer Trend ab: Spieler, die in Japan und Südkorea geboren sind, werden in der Bundesliga immer beliebter. In dieser Saison stehen 15 Spieler aus diesen beiden Ländern bei insgesamt 10 Vereinen unter Vertrag.
Auf Weltreise
Jetzt sind Sie dran: Welcher Spieler stammt aus Syrien? Wer hatte den längsten Weg in die Bundesliga? Und spielen bei Bayern München wirklich nur noch Fußballer aus Spanien? Finden Sie es heraus.
Übrigens: Sie können die Vereine miteinander vergleichen und Trends erkennen. Während im Kader des VfL Wolfsburg beispielsweise gleich fünf Spieler in Südamerika geboren sind, setzt der FC Augsburg auf drei Fußballer aus Südkorea. Übrigens: Beim FC Bayern München sind drei von 29 Spielern in Spanien geboren. Und den weitesten Weg hat der Australier Mathew Leckie: Zwischen Melbourne und Ingolstadt liegen mehr als 16.100 Kilometer.